7. April 2025
Allgemein
Donald Trump hat mit seiner Ankündigung weltweiter Strafzölle die Finanzmärkte in schwere Turbulenzen gestürzt. Überrascht wurden die Börsen dabei nicht von der Einführung selbst, sondern von der exorbitanten Höhe der Strafzölle – die EU ist etwa mit 20 Prozent, China sogar mit 34 Prozent betroffen. Hinzu kommt, dass die Unberechenbarkeit der US-Regierung nur schwer Prognosen zur weiteren Entwicklung des Handelskonflikts zulassen. Erste Reaktionen aus Brüssel, Peking und Mexiko-Stadt deuten jedenfalls auf koordinierte Gegenzölle hin.
Dennoch gilt: Die aktuellen Zölle sind insbesondere politisch motiviert und Teil einer bekannten Verhandlungstaktik. Trump hat in der Vergangenheit mehrfach Strafzölle als Druckmittel eingesetzt, um Handelsabkommen neu zu verhandeln. Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass in den kommenden Wochen Gespräche aufgenommen werden, die die aktuelle Lage wieder entschärfen könnten. Grundsätzlich führen politische bedingte Schwankungen nur selten zu dauerhaften Verschiebungen am Kapitalmarkt. Überstürzte Reaktionen sind daher in der Regel nicht sinnvoll.
Gerade in solchen Zeiten ist stattdessen eine kluge und breite Diversifikation besonders wichtig. Während viele Welt-Indizes mit starkem US-Fokus deutliche Rückschläge hinnehmen mussten, konnten wir Ihr Portfolio durch eine bewusste Streuung stabil halten. Ein gezielter Anteil defensiver Anlagen, insbesondere Anleihefonds, hat dazu beigetragen, Schwankungen abzufedern und bietet uns zusätzliche Flexibilität für die aktuelle Phase.
Auch wenn die kommenden Monate herausfordernd bleiben, können Sie sicher sein: Wir haben die Entwicklung genau im Blick und sind bestens darauf vorbereitet. Unser Ziel bleibt es, Ihr Vermögen nicht nur zu schützen, sondern auch Chancen zu nutzen – mit einer Strategie, die nicht auf kurzfristige Trends, sondern auf langfristige Stabilität und Wachstum setzt.